Betriebsreportage Tofahrn

"Weniger Arbeit - Mehr Milch"

So die Worte unseres Kunden Jens Tofahrn aus Wipperfürth, der in den vergangenen zwei Jahren eine erstaunliche Entwicklung durchlebt hat. In den Abbildungen kann man unschwer erkennen, dass sich die Leistung und die Gesundheit seiner Milchkühe enorm verbesserte. Wir haben Herrn Tofahrn besucht und seinen Betrieb unter die Lupe genommen.

Wissen
Milchkühe
Transitphase
Betriebsreportage 2048 1024 px - ForFarmers Deutschland

Herr Tofahrn, erzählen Sie uns von Ihrer Betriebssituation bevor Sie mit ForFarmers zusammengearbeitet haben.
Wir sind ein extensiv wirtschaftender Grünlandbetrieb, entsprechend haben wir unsere Ration am Futtertisch mit einem stärkereichen Ausgleichsfutter, sowie Pressschnitzel und Biertreber ergänzt. Im Jahr 2015 haben wir einen neuen Stall gebaut und auf ein automatisches Melksystem umgestellt. Daraufhin ist unsere Leistung erst mal gesunken. Als ForFarmers uns im April 2017 das erste Mal besuchte, lagen wir bei 2,5 Melkungen mit ca. 25l Leistung. Die Trockensteher bekamen die Kuhration mit 3 kg Heu und Stroh gestreckt, zwei Wochen vor der Kalbung dann die Kuhration pur.

Was war die erste Veränderung die Sie mit ForFarmers erlebt haben?
Bei der ersten Begegnung führten wir mittels des Roboteranalyseprogramm (RAP) von ForFarmers eine Roboteranalyse, sowie eine Rationsberechnung durch. Daraufhin wurden die Melkanrechte der Kühe an unseren Betrieb angepasst, die Ration am Futtertisch auf das neue Melksystem abgestimmt und die Kraftfutterzuteilung leistungsgerechter eingeteilt. So konnten wir in kleinen kontinuierlichen Schritten und mit Hilfe des Roboteranalyseprogramms (RAP), welches schnell die Stärken und Schwächen der aktuellen Einstellungen aufzeigt, die Leistung unserer Herde steigern. Im Januar 2018 konnten wir unser ursprüngliches Ziel von 30 Litern Tagesgemelk erreichen, durch die richtige Einstellungen des Roboters, den Austausch der Zitzengummis und ein optimales Fütterungsmanagement.

Wie sieht Ihre Fütterung der melkenden Herde aktuell aus?
Aufgrund der knappen Grundfuttersituation im vergangenen Jahr, haben wir Silomais zugekauft und unsere Grassilage zu 1/3 durch Mais ersetzt. Im Ausgleichsfutter mussten wir entsprechend etwas mehr Protein füttern. Ansonsten hat sich nichts verändert. Durch den Einsatz des Silomais konnten wir ebenso einen kleinen Leistungsschub vermerken, sodass wir das in Zukunft beibehalten werden.

Wie unterstützend wirkt ForFarmers in Ihrem Betrieb mit?
Mit Hilfe des Auswertungsprogrammes Agroscoop bekommt ForFarmers seit November 2017 automatisch die Ergebnisse der MLP, meist noch früher als ich selbst. Ähnlich wie bei RAP werden hier die Stärken und Schwächen der Herde übersichtlich dargestellt, sodass wir die einzelnen Punkte nach und nach bearbeiten konnten. Mittlerweile ist es mehr ein Controlling geworden, dass es uns erleichtert, eine Futterumstellung zu kontrollieren oder eventuelle Veränderungen der Rahmenbedingungen schnell zu erkennen und darauf zu reagieren. Sei es eine wetterbedingte Veränderung oder eine Veränderung in der Herde, wie Färsenanteil, Alter in Laktationstagen o.ä.. Besonders in stressigen Zeiten ist es beruhigend zu wissen, dass jemand externes regelmäßig schaut, ob alles noch seinen richtigen Weg geht.

Was wurde in der Transitfütterung verändert und wie hat es sich ausgewirkt?
Nachdem wir im Kuhstall mit der Leistung wieder zufrieden waren, haben wir im Mai 2018 auch die Fütterung der Trockensteher optimiert. Die Ration besteht jetzt aus einer guten, eher trockenen Grassilage, die mit Pressschnitzeln, etwas Maismehl und Protein aufgewertet wird. Ebenso haben wir das Transitionsfutter TransLac Zero von ForFarmers im Einsatz. Das Produkt basiert unter anderem auf der Wirkung von sauren Salzen und bietet eine Komplettversorgung der Mineral- und Spurenelemente. Die Einstiegsleistungen der Kühe, sowie die Persistenz, sind dadurch gestiegen, bei gleichzeitig weniger Problemen mit der Abkalbung, Nachgeburtsverhalten oder gar Milchfieber, auch Euterödeme gingen rapide zurück. Mitunter bedingt durch den guten Start in die Laktation hatten wir immer weniger Zystentiere zu vermerken, sodass wir eine gute Fruchtbarkeit unsere Kühe sicherstellen konnten.

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