Split Feeding - Kostenvorteil von 75 Cent pro Henne

Im Februar diesen Jahres lieferte ForFarmers das erste Legehennenfutter nach dem Split Feeding-Konzept aus. Inzwischen steht das Morgen- und Mittagsfutter bei immer mehr Legehennenkund:innen von ForFarmers auf der Speisekarte. Summa summarum bietet das Split Feeding-Konzept von ForFarmers dem Legehennenhalter Kosteneinsparungen von ca. 75 Cent je eingestallte Henne.

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Henning Horstman 2048 1024 px - ForFarmers Deutschland
„Split Feeding bietet nicht nur Kostenvorteile. Es ermöglicht auch eine Reduzierung der N- und P-Ausscheidungen." - Henning Horstmann, Verkaufsleiter Legehennen

Mit Split Feeding optimal nach Bedarf füttern

Beginnen wir beim Ei und nicht beim Huhn. Etwa 24 Stunden dauert der Eiproduktionszyklus. Er beginnt gewöhnlich in den Morgenstunden eine halbe Stunde nach dem Legemoment. Die ersten 3,5 bis 4 Stunden nach der Ovulation benötigt die Henne für die Ei(weiß)bildung. Der anschließend einsetzende Prozess der Schalenbildung nimmt etwa 20 Stunden in Anspruch. Zwei Prozesse, die einen unterschiedlichen Nährstoffanspruch an das Futter stellen.

Morgen- und Mittagfutter für Legehennen

„In den Morgenstunden benötigt die Henne vor allem Energie und Protein für die Ei(weiß)bildung; zusätzlich ausreichend Phosphor für die Regeneration der Mineralstoffreserven in den Knochen. Am Nachmittag ist viel Calcium für die Eischalenproduktion gefordert, aber weniger Energie und Protein“, erklärt uns Henning Horstmann, Verkaufsleiter Legehennen.

Einfaches Prinzip mit ausgeklügelter Futterrezeptur

Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht. Denn in den Legehennenfuttern des Split Feeding-Konzeptes steckt eine ausgeklügelte Rezeptur. Neben der richtigen Zusammensetzung der Aminosäuren gilt es, den idealen Phosphor und Calcium-Gehalt für die Legehenne verfügbar zu machen. Und letztlich müssen auch die Struktur und die Homogenität des Futters stimmen.

Mehr sortierfähige Eier und reduzierte N- und P-Ausscheidungen

Die Legehennenfutter des Split Feeding-Konzeptes kommen nicht nur der Eimasse und der Eischalenqualität zugute. Durch die optimale Abstimmung der Nährstoffe auf den Produktionszyklus der Henne können Legehennenhalter zusätzlich länger und mehr sortierfähige Eier produzieren. „Ein immer wichtigeres Argument ist jedoch der deutlich trockenere Kot bei geringeren N- und P-Ausscheidungen. Hier ermöglicht Split Feeding eine Reduzierung von 4 % Stickstoff und 2 % Phosphor“, betont Horstmann.

Kostenvorteil von 75 Cent je Henne

Insgesamt bietet das Split Feeding-Konzept von ForFarmers dem Legehennenhalter Kosteneinsparungen von ca. 75 Cent je eingestallte Henne. Bei einem Betrieb mit 30.000 Legehennen sind das 22.500 Euro pro Herde. Dieser Kostenvorteil lässt sich unter anderem auf geringere Kotabsatzkosten, eine höhere Futtereffizienz und eine bessere Schalenqualität zurückführen.

Messen ist Wissen

Im Oktober fällt der Startschuss für eine Studie, deren Ziel es ist, die Werte exakt zu messen und zu analysieren.

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