Die Qualität der Küken ist gut, das Einstallen ist perfekt verlaufen, und auch an der Futter- und Wasseraufnahme gab es nichts auszusetzen. Dennoch war die Verwurfrate Ihres letzten Durchgangs zu hoch? Wir haben für Sie zwei der Hauptursachen herausgepickt und näher betrachtet.
Die "tiefe Dermatitis" zählt zu einer der häufigsten Verwurfsursachen bei der Schlachtung. Häufig beginnt sie mit Hautverletzungen, die durch Kralleneinwirkungen anderer Tiere, aber auch durch Bepicken, Federfressen oder Kannibalismus entstehen. Die beste Vorbeugung bieten ein gesunder Tierbestand und die Vermeidung von Stress.
Für das Auftreten von Bauchwassersucht (Aszites-Syndrom) wird neben der genetischen Veranlagung vor allem Sauerstoffmangel verantwortlich gemacht. Der Sauerstoffbedarf des Masthuhns steigt mit dem Muskelwachstum an. Ist eine ausreichende Versorgung nicht sichergestellt, kann dies zur Schädigung des Herzmuskels, zu Leberstauungen und Wasseransammlung in der Bauchhöhle führen.
Eine homogene Herde bedeutet Ruhe im Stall. Bleiben Tiere in Ihrer Entwicklung zurück, kann dies negative Auswirkungen auf die gesamte Herde haben. Selektieren Sie daher unterentwickelte Tiere von Anfang an konsequent aus.
Eine Analyse der Schlachtdaten kann wertvolle Informationen liefern.
Gerne erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen einen Plan zur Senkung Ihrer Verwurfsraten.
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