Schon viele tausend Jahre nutzt die Menschheit die Fermentation, um Lebensmittel länger haltbar zu machen. Die Fermentierung ist jedoch nicht nur dazu geeignet, die Haltbarkeit zu verlängern, sondern hat auch positive Effekt auf die Magen-Darm-Gesundheit. Schon lange weiß man, dass neben den Menschen auch Tiere von der Fermentierung profitieren können. Die Landwirtschaft wird dadurch wirtschaftlicher und nachhaltiger zugleich.
Welches große Potential zur Einsparung und Leistungssteigerung in der Fermentierung von Sauenfutter liegt, zeigen aktuelle Praxisversuche bei einem Kunden von ForFarmers, die durch Dr. Ronald Scholten (Fermentationsspezialist und Entwickler des Fermentationskonzepts bei ForFarmers und bekannt als Dr. FERM) begleitet und durch die Thüringer Aufbaubank gefördert wurden.
Die Versuche wurden mit 208 Sauen der 5.000er-Sauenanlage durchgeführt. 103 Sauen erhielten das beschriebene Fermentfutter über den gesamten Zyklus, weitere 105 Sauen dienten als Kontrolle (Futter ohne Ferment).
Die Ergebnisse sprechen für sich:
Eine ausführliche Beschreibung der Versuche und der guten Ergebnisse sind nachzulesen im Artikel „Fermentation spart 8 % Sauenfutter“ in der aktuellen Ausgabe 2/2020 der SUS – Schweinezucht und Schweinemast.
ForFarmers verfügt über das bewährte Fermentationskonzept Ferm4Farm, basierend auf besonders effizienten, flüssigen Milchsäurebaktieren für einen schnellen und sicheren Verlauf. Die Praxis liefert dafür einen soliden Beweis:
Seit Markteinführung haben unsere Kunden aus der Schweinehaltung rund eine Million Tonnen flüssiges Ferment produziert.
Dabei legt ForFarmers besonders großen Wert auf eine gute Beratung und eine gute Zusammenarbeit mit den Herstellen von Fütterungsanlagen.
Die fermentierte Fütterung ist vielseitig anwendbar, sowohl Mastschweine, Ferkel und Sauen können so gefüttert werden.
Bei der Fermentation werden z.B. Futtermittel einer milchsauren Vergärung ausgesetzt, die die Nährstoffzusammensetzung, den Geschmack und den Geruch verändert. Der Abbau leicht verfügbarer Kohlenhydrate durch Milchsäurebakterien und die Senkung des pH-Wertes durch die vermehrte Produktion von Milchsäure hat eine konservierende Wirkung zur Folge.
Durch die kontrollierte Vergärung des Futters unter Luftabschluss werden die Kohlenhydrate und Proteine quasi vorverdaut. Das wiederum erleichtert den Aufschluss der Nährstoffe. Es steht mehr Energie für das Wachstum und das Auffüllen von Fettreserven zur Verfügung, weshalb das Verfahren zum Beispiel für die Schweinehaltung so attraktiv ist. Es trägt zu einer erheblich verbesserten Futterverwertung bei.
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