10 Tipps für eine bessere Tiergesundheit im Maststall

Tierärztin Angelika Cechini, Tierarztpraxis Ralf Bischoff

• Tipp 1
  Achten Sie auf eine Anbindung mit bekanntem Gesundheitsstatus und eine gute Kommunikation mit dem Ferkellieferanten.
  
• Tipp 2
  Führen Sie regelmäßig Gesundheitschecks durch, je nach Fragestellung Schlachthoflungenchecks, Blutproben usw. (mindestens halbjährlich).
  
• Tipp 3
  Gewissenhafte Tierkontrollen gehören auf jeden Tagesplan. Dazu zählt auch hin und wieder das Fieberthermometer, sowie Kontrollen zu unterschiedlichen Tageszeiten
  
• Tipp 4
  Lassen Sie beim Futterkauf Sorgfalt walten. Achten Sie vor allem auf die jeweiligen Ansprüche der Tiere. Nur so können Sie das genetische Potenzial voll ausschöpfen und eine Überlastung des Stoffwechsels vermeiden.
  
• Tipp 5
  Wasser, Wasser, Wasser … in ausreichender Verfügbarkeit und Qualität - das wichtigste und günstigste Futtermittel wird noch viel zu oft unterschätzt!
  
• Tipp 6
  Prüfen Sie das Stallklima regelmäßig. So können Sie unter anderem hohe Schadgaskonzentrationen oder Falschluftströme rechtzeitig aufdecken - das erhöht Tiergesundheit und Wohlbefinden.
  
• Tipp 7
  Eine konsequente Betriebshygiene und ausreichend gut strukturierte Krankenbuchten sind ein Muss, um aufkommende Probleme nicht zu verschleppen und angemessen reagieren zu können.
  
• Tipp 8
  Gehen Sie gewissenhaft mit Arzneimitteln um - so wenig wie möglich, so viel wie nötig - sprechen Sie Ihren Tierarzt an!
  
• Tipp 9
  Vermeiden Sie Nachmästen um jeden Preis und halten Sie eine strikte Altersgruppentrennung ein.
  
• Tipp 10
  Werten Sie die Schlachthofergebnisse regelmäßig und detailliert aus. Das gewährleistet nicht nur eine bestmögliche Vermarktung, sondern deckt gesundheitliche Schwachstellen auf.