Studie der FU Berlin und der ForFarmers Beelitz GmbH
Bei den besuchten Betrieben wurden Körperkondition, Belegungsdichte, Liegeverhalten, Zugang zum Futter, Futterrationen, Restfutter und die Homogenität der Rationen bestimmt, sowie das Blut auf Calcium, BHB und NEFAs beprobt und der Harn-pH gemessen.
Saure Salze (TransLac)
Die Fütterungsstrategie mit TransLac Top / TransLac Zero von der ForFarmers Beelitz GmbH brachte den Betrieben 25 % weniger subklinisches Milchfieber und 67 % weniger akutes Milchfieber. Die Kontrollgruppe war eine Studie aus 2017, wobei auf 115 Betrieben vier Vorbereitungsstrategien involviert waren.
Futteraufnahme und Belegungsdichte
Eine hohe TS-Aufnahme vor der Kalbung führt auch zu einer hohen TS-Aufnahme nach der Kalbung und gewährleistet eine hohe Energieaufnahme. Daher ist alles zu unternehmen, die TS-Aufnahme in der Transitphase zu optimieren. Die wöchentliche Ermittlung der TS-Aufnahme ist daher unverzichtbar für die Fütterung. Zusätzlich sollte mit der Schüttelbox die Ration regelmäßig auf Homogenität und Selektionsverhalten der Kühe kontrolliert werden. Entscheidend ist ebenso die Belegungsdichte in der Vorbereitungsgruppe. Eine Überbelegung führt zu stärkerer Selektion am Futtertisch und dazu, dass rangniedrige Tiere nicht immer einen Zugang zum Futtertisch haben
Einfluss auf die Leistung
In der nebenstehenden Grafik ist die Einsatzleistung aus den Daten der ersten MLP nach dem Kalben dargestellt. Es ist ein deutlicher Effekt der Vorbereitungsdauer auf die Einsatzleistung zu erkennen. Bei Jungkühen gilt demnach je länger die Vorbereitungsdauer, desto besser die Einstiegsleistung. Bei Mehrkalbskühen wurden die besten Ergebnisse bei 14 bis 28 Tagen Vorbereitungsdauer erzielt.