Herr Tofahrn, erzählen Sie uns von Ihrer Betriebssituation bevor Sie mit ForFarmers zusammengearbeitet haben.
Wir sind ein extensiv wirtschaftender Grünlandbetrieb, entsprechend haben wir unsere Ration am Futtertisch mit einem stärkereichen Ausgleichsfutter, sowie Pressschnitzel und Biertreber ergänzt. Im Jahr 2015 haben wir einen neuen Stall gebaut und auf ein automatisches Melksystem umgestellt. Daraufhin ist unsere Leistung erst mal gesunken. Als ForFarmers uns im April 2017 das erste Mal besuchte, lagen wir bei 2,5 Melkungen mit ca. 25l Leistung. Die Trockensteher bekamen die Kuhration mit 3 kg Heu und Stroh gestreckt, zwei Wochen vor der Kalbung dann die Kuhration pur.
Was war die erste Veränderung die Sie mit ForFarmers erlebt haben?
Bei der ersten Begegnung führten wir mittels des Roboteranalyseprogramm (RAP) von ForFarmers eine Roboteranalyse, sowie eine Rationsberechnung durch. Daraufhin wurden die Melkanrechte der Kühe an unseren Betrieb angepasst, die Ration am Futtertisch auf das neue Melksystem abgestimmt und die Kraftfutterzuteilung leistungsgerechter eingeteilt. So konnten wir in kleinen kontinuierlichen Schritten und mit Hilfe des Roboteranalyseprogramms (RAP), welches schnell die Stärken und Schwächen der aktuellen Einstellungen aufzeigt, die Leistung unserer Herde steigern. Im Januar 2018 konnten wir unser ursprüngliches Ziel von 30 Litern Tagesgemelk erreichen, durch die richtige Einstellungen des Roboters, den Austausch der Zitzengummis und ein optimales Fütterungsmanagement.
Wie sieht Ihre Fütterung der melkenden Herde aktuell aus?
Aufgrund der knappen Grundfuttersituation im vergangenen Jahr, haben wir Silomais zugekauft und unsere Grassilage zu 1/3 durch Mais ersetzt. Im Ausgleichsfutter mussten wir entsprechend etwas mehr Protein füttern. Ansonsten hat sich nichts verändert. Durch den Einsatz des Silomais konnten wir ebenso einen kleinen Leistungsschub vermerken, sodass wir das in Zukunft beibehalten werden.