Um eine langanhaltende, gleichbleibende Milchmenge zu garantieren, ist es wichtig, den Kühen täglich eine Ration mit nahezu gleichen Mengen und Inhaltsstoffen vorzulegen. Durch das einzelne Dosieren von Zusatzfuttermitteln, wie Mineralfutter, war es in der Vergangenheit schwer, diese Homogenität der Ration zu garantieren.
Seit einiger Zeit füttert Michael ein betriebsspezifisches Ausgleichsfutter (AGF), eine kundenindividuelle Kombination aus Rohwaren, die exakt auf den Bedarf der Kühe angepasst ist. In diesem AGF sind bereits alle wichtigen Zusatzstoffe, also Minerale, Vitamine, Hefen, Futterfette und Natriumbicarbonat, enthalten und können einfach dem Grundfutter hinzugemischt werden. Das macht es einfach und erleichtert den Mischprozess.
Für Landwirt Beyer ist dies eine runde Sache, „natürlich muss ich mich hier auf die gewissenhafte Produktion bei ForFarmers verlassen, aber da hatte ich bisher keinerlei Bedenken. Die Kühe würden das sofort widerspiegeln, wenn etwas nicht passt.“
Am Roboter bekommen die Kühe das Roboterpellet, Maxima RoboFit, dies ist besonders schmackhaft und lockt die Kühe zum Melken. Dazu füttert Familie Beyer noch ein spezielles Eiweißfutter, das Supplement Protein 21. Die Fütterung dieses Einweißfutters, als zweite Sorte am AMS, ermöglicht es, die Kühe gezielt in der Milchleistung starten zu lassen. Darüber hinaus wird die Persistenz der Kühe gefördert und das Risiko einer Verfettung zum Ende der Laktation minimiert.
Durch diese Fütterungsumstellung hat sich die durchschnittliche Tagesleistung pro Kuh und Tag von etwa ca. 28 Liter auf etwa 32 Liter verbessert.
Da Natriumbicarbonat ganzjährig gefüttert wird, sind die Kühe für den Hitzestress im Sommer schon gut gewappnet. Dazu kommt oft auch noch das TMR Stabil, welches als Puffer dient, um die Silage am Futtertisch vor Nacherwärmung zu schützen und die Schmackhaftigkeit zu erhalten. Um es den Tieren so angenehm, wie möglich zu machen, sind im Stall automatische Ventilatoren angebracht, die sich ab 20 Grad einschalten. Wenn alles so klappt, wie sich Beyers das vorstellen, sollen dieses Jahr auch noch weitere dazu kommen.