Nick: „Was würdest du mit dem Netzwerk gerne erreichen?“
José: „Nachhaltigkeit kennt keine Endstation, es ist ein kontinuierlicher Prozess, an dem wir alle beteiligt sind. Ich hoffe, diesen Prozess etwas zu beschleunigen und vielleicht etwas zu lenken. In der Landwirtschaft geht es häufig um intensiv versus extensiv. Diese Diskussion verkennt die Vielfalt der Branche und suggeriert, dass es eine Lösung gibt. Vertieft man sich in die jeweiligen Perspektiven, entsteht ein anderes Spielfeld mit neuen Verbindungen und Chancen der Veränderung. Es ist toll, dass wir mit diesem Botschafternetzwerk neue Verbindungen knüpfen können. Man muss überhaupt kein Experte sein. Gerade diejenigen, die weniger darüber wissen, bringen oft frische Ideen. Die Stärke des Netzwerks liegt auch in der Vielfalt der Gruppe. Dies kann uns gegenseitig nur stärken. Bei ForFarmers beschäftigen sich bereits viele Leute mit Nachhaltigkeit: Ich hoffe, dass wir einander inspirieren und mit diesem Netzwerk zu Veränderungen anregen können, aber auch dass unsere Nachhaltigkeitsstrategie Going Circular weiter belebt wird.“
Nick: „In nächster Zeit stehen bereits ein paar tolle Sachen an, wie beispielsweise ein Inspirationstreffen mit Arthur van Och, unserem Director Supply Chain. Darauf freue ich mich. Aber noch mal zurück zu Going Circular: Wie schlägt sich ForFarmers deiner Meinung nach im Bereich der Nachhaltigkeit?“
José: „Ich finde es super, dass ForFarmers beschlossen hat, dabei eine führende Rolle einzunehmen, Hand in Hand mit unseren Kunden. Es ist unmöglich anno 2021 eine Ernährungsvision zu entwickeln, hinter der alle stehen. Jeder hat eine eigene Meinung dazu und trifft Entscheidungen: biologisch, regional, vegetarisch oder doch der Preisknaller. Die Strategie zeigt, in welche Richtung wir uns bewegen möchten, aber der Dialog bleibt am wichtigsten. Auf diese Weise können wir tatsächlich einen Unterschied ausmachen. Und wir machen natürlich auch schon viel. Ein gutes aktuelles Beispiel finde ich den generalüberholten Tankauflieger.“