Nichts ist so wechselhaft wie das Wetter. Das gilt vor allem für den Herbst und Winter. Deshalb ist es auch schwierig, das Stallklima konstant zu halten. Sie sind sich nicht sicher, ob Sie die Lüftung richtig eingestellt haben? Ihre Spezialberater:innen von ForFarmers unterstützen Sie gerne dabei.
Schwankungen der Außentemperatur wirken sich auf die Stalltemperatur aus. Steuern Sie gegen, indem Sie ein besonderes Augenmerk auf die Min-Max-Temperatur legen. Passen Sie - wenn erforderlich - die Einstellung des Klimacomputers an (minimale Ventilation und Bandbreite). Sinkt die Stalltemperatur zu stark ab? Senken Sie die Minimum-Ventilation. Achten Sie jedoch darauf, dass die Tiere ausreichend mit Frischluft versorgt werden. Zudem ist es anzuraten, die Bandbreite um einige Grad zu erhöhen.
Achten Sie bei dem Einstallen von Jungtieren darauf, dass der Stall und das Inventar mindestens eine Temperatur von 15 ° C aufweisen. Im Winter kann es erforderlich sein, die Zusatzheizung einzuschalten. Entfernen Sie schädliche Gase wie CO2 indem Sie den Stall vor dem Einstallen der Tiere gründlich lüften.
Schließen Sie die Einlassventile manuell, wenn die Außentemperatur unter 10 °C bleibt. Achten Sie darauf, dass noch aktive Ventile ausreichend geöffnet sind, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten. So vermeiden Sie, dass kalte Luft auf die Tiere fällt.
Sorgen Sie dafür, dass die Temperatur der eventuell vorhandenen Kotbandlüftung nicht zu kalt wird. Wenn diese zu stark absinkt, kann dies zu Zugluft führen.
Erhöhen Sie bei einer Außentemperatur von weniger als 15 °C den Zielwert für den Unterdruck. Richtlinie: +0,1 Pascal pro 1 °C unter 15 °C
Achten Sie beispielsweise auf den Kanal, in dem das Kotband montiert ist. Hierdurch kann viel kalte Luft in den Stall gelangen.
Dichten Sie Lamellen von ausgeschalteten Ventilatoren mit Isoliermaterial ab. Wenn die Lamellen nicht richtig schließen, gelangt hier kalte Luft in den Stall. Vergessen Sie jedoch nicht, das Isoliermaterial wieder zu entfernen, wenn die Außentemperatur wieder ansteigt.
Reduzieren Sie die Minimum-Ventilation, um die Temperatur auf Niveau zu halten. Beachten Sie jedoch, dass eine ausreichende Frischluftversorgung der Tiere sichergestellt bleibt.
Marco Meyer holte sich mit dem Fütterungskonzept Split Feeding Feeding den Agroscoop-Pokal.
Geringere Kotabsatzkosten, eine höhere Futtereffizienz und eine bessere Schalenqualität summieren sich zu einem Kostenvorteil von ca. 75 Cent pro Henne.
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