Während bei Legehennen der Schnabel im Fokus ist, sind es beim Masthähnchen die Füße. In der Geflügelmast ist gute Fußballengesundheit nicht nur aus Tierschutzgründen ein erstrebenswertes Ziel. Auch wirtschaftliche Gründe sprechen dafür. Doch wie können Tierhalter das multifaktorielle Problem in den Griff bekommen?
Diese 10 Haltungstipps unserer Spezialisten können Ihnen helfen:
Der ständige Zugang zu sauberem Wasser ist das A und O jeder Tierhaltung. Die Trinknippel sollten dazu nicht länger als 8 Jahre verwendet werden.
Achten Sie auf einen (niedrigen) Druck und die korrekte Höhe der Nippel. Messen Sie die Wasserausbeute pro Nippel.
Die Einstreu sollte einen hohe Wasserbindungskapazität aufweisen. Auch die Fähigkeit des Einstreumaterials, Feuchtigkeit in die Stallluft abzugeben, spielt eine Rolle. Verwenden Sie zum Beispiel Torf, Stroh oder Holzspäne als Einstreu.
Überprüfen Sie jährlich alle Klimamessgeräte, einschließlich der Sensoren für relative Luftfeuchtigkeit und Temperatur.
Stellen Sie das Klima, für jede Jahreszeit neu, auf die richtigen Parameter ein.
Verhindern Sie unbedingt Zugluft und achten Sie selbst im Stall auch auf verbrauchte Luft. Vorsicht Ammoniak!
Vermeiden Sie Überbelegung. Das erhöht den Stress der Tiere und verringert ihre Immunabwehr.
Achten Sie auf eine gute Lichtverteilung im Stall.
Entfernen Sie das Kükenpapier aus dem Stall.
Bieten Sie das Futter immer aus sauberen Futterschalen an, um eine Keimbildung und daraus resultierende Krankheiten zu verhindern.
Ammoniak wird hier vermehrt freigesetzt und führt aufgrund seiner ätzenden Wirkung an der aufgeweichten Sohlenhaut zu mehr oder weniger starken Veränderungen. Insbesondere schwere Fußballenveränderungen sollten soweit wie möglich vermieden werden.
Geringere Kotabsatzkosten, eine höhere Futtereffizienz und eine bessere Schalenqualität summieren sich zu einem Kostenvorteil von ca. 75 Cent pro Henne.
ForFarmers nahm in der niederländischen Overijssel einen neuen Versuchsstall in Betrieb.
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